STRESS

Was ist Stress?

Wir definieren Stress als wahrgenommenes, länger andauerndes Ungleichgewicht zwischen Anforderungen, die an einen Menschen gestellt werden, und den Mitteln/Möglichkeiten (Ressourcen), die ihm zur Bewältigung dieser Anforderungen zur Verfügung stehen. Dieses Ungleichgewicht wird als unangenehm erlebt und führt zu negativen Konsequenzen für den Menschen.

Mit Stress meinen wir den negativen, krankmachenden Stress. Dieser blockiert auf die Dauer die natürlichen Ressourcen des Menschen, vermindert seine Leistungsfähigkeit und beeinträchtigt damit auch das Unternehmen. 

 Stress entsteht durch das subjektive Erleben,

  • Dinge nicht mehr positiv steuern und
  • Probleme nicht mehr lösen zu können.

Umgang mit Stress

Wenn Spannungen und Ungleichgewichte zwischen Anforderungen und Ressourcen auftreten, können Menschen grundsätzlich auf zwei Arten reagieren:

Der Mensch passt sich den Anforderungen an, indem er z.B.

  • länger arbeitet, um einen Auftrag zu erledigen
  • Prioritäten anders setzt
  • sich das erforderliche Wissen aneignet

Der Mensch versucht, die Anforderungen zu verändern, indem er z.B.

  • seinen Chef dazu bewegt, den Auftrag einer anderen Person zu geben oder
  • mehr Zeit zur Erledigung erhält.

Das Ziel der Anpassung ist es, Ungleichgewichte abzubauen und eine neue Balance zwischen sich und der Umwelt herzustellen.

Reaktionen auf Stress

Der Mensch reagiert auf das als bedrohlich und unbeeinflussbar erlebte Ungleichgewicht

  1. körperlich, z.B. durch Ausschüttung von Hormonen, Erhöhung von Blutdruck und Herzfrequenz etc.
  2. geistig, z.B. durch Fixierung der Wahrnehmung auf das als bedrohlich erlebte Problem
  3. psychisch, mit Gefühlen von Hilflosigkeit, Unsicherheit und Angst
  4. verhaltensbezogen, durch Flucht, Erstarren oder Kampf 

Die Reaktion des Organismus ist an sich ein sinnvoller Prozess, der den Menschen in die Lage versetzen soll, besser und schneller in Richtung der Wiederherstellung des Gleichgewichts zu reagieren. Der Mensch wird mit der Zeit körperlich, seelisch und geistig krank.

Körperliche Stress-Signale

  • Kopfschmerzen
  • Vermehrtes Schwitzen an Achseln, Händen, Kopf und Rumpf (ohne körperliche Anstrengung)
  • Trockene Kehle oder Mund
  • Beeinträchtigte Wahrnehmungsfähigkeiten (Sehen oder Hören)
  • Generelle Müdigkeit
  • Rasche Erschöpfung
  • Schlafstörungen
  • Magenschmerzen, Verdauungsprobleme
  • Atemprobleme
  • Erhöhter Puls, Herzklopfen, Herzstechen
  • Kreislaufprobleme
  • Schwindel
  • Durchblutungsstörungen, kalte Hände oder Füsse
  • Sexuelle Störungen
  • Generelle Zunahme von gesundheitlichen Problemen und Krankheiten aller Art

Psychische, emotionale Stress-Signale

  • Generelle Unzufriedenheit
  • Nervosität, Gereiztheit, Ungeduld, Überempfindlichkeit
  • Wut, Agressivität
  • Pessimismus, Niedergeschlagenheit, depressive Verstimmung
  • Gefühl der Überforderung
  • Selbstzweifel
  • Gefühl der Hilflosigkeit

Geistige Stress-Signale

  • Konzentrationsschwierigkeiten, abschweifende Gedanken
  • Vergesslichkeit
  • Entscheidungsschwierigkeiten
  • kurzfristige oder eingeschränkte Perspektive, fehlende längerfristige Planung
  • Mühe mit Neuem

Stress-Signale im Verhalten

  • Gestörte Kommunikation, Spannungen, Streit, Mobbing
  • Generelles Misstrauen, Neid, Eifersucht
  • abnehmende Teamfähigkeit, sozialer Rückzug
  • Häufung von Missgeschicken, Häufung von Unfällen
  • Leistungsabfall
  • Verzicht auf Pausen, Arbeit in der Freizeit, Workaholismus
  • Präsentismus
  • Ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel
  • Vermehrtes Suchtverhalten (Alkohol, Nikotin, Drogen)
  • Kleindiebstähle, Vandalismus
  • Innere Kündigung, Dienst nach Vorschrift
  • Erhöhte Krankheits- und Abwesenheitsrate
  • Fluktuation

Stressbedingte Erkrankungen

Nebst den oben genannten Stress-Signalen kann chronischer Stress schwerwiegende Erkrankungen zur Folge haben wie z.B.:

  • Herz-Kreislauferkrankungen;
  • Magen-Darmerkrankungen;
  • Diabetes;
  • Muskuloskelettale Erkrankungen;
  • Depressionen oder Angsterkrankungen.

In diesem Zusammenhang taucht heute auch häufig der Begriff Burnout auf.

BURNOUT

Burnout ist ein Erschöpfungszustand. Es handelt sich dabei nicht um eine anerkannte psychische Erkrankung, sondern um ein sich schleichend entwickelndes Risiko, psychisch und körperlich zu erkranken.

Zu Beginn steht ein hohes Engagement und eine Leistungssteigerung, die später in einer völligen Erschöpfung endet. Die Entwicklung eines Burnouts bleibt von den Betroffenen oft unbemerkt.

Die Ursachen von Burnout sind eine Mischung aus einer andauernd hohen Stressbelastung im Beruf, einem unangemessenen Umgang damit und einem Mangel an Erholung.

Drei Merkmale kennzeichnen ein Burnout:

  • Emotionale Erschöpfung gilt als zentrales Merkmal. Es bezieht sich auf das Gefühl, emotional, körperlich und geistig erschöpft und entkräftet zu sein. Die Betroffenen fühlen sich ausgelaugt.
     
  • Zynismus oder Distanzierung bedeutet eine gleichgültige, distanzierte Einstellung gegenüber der Arbeit (Kunden, Patienten, Arbeitsaufgabe u.a.).
     
  • Reduzierte persönliche Leistungsfähigkeit beschreibt das Gefühl, trotz grosser Anstrengung immer weniger zu leisten. Das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten schwindet.

Wie genau die Therapie und Behandlung bei einem bereits akuten oder kurz bevorstehenden Burnout aussieht, lässt sich nicht allgemein sagen. Hier zählt in erster Linie die individuelle Anpassung, um ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen. Besonders erfolgreich und vielversprechend ist dabei die Psychotherapie, die vielen Betroffenen helfen kann.

Das Ziel dabei ist es, dem Betroffenen ein neues und gestärktes Selbstbewusstsein zu vermitteln, dabei zu helfen, die negativen Gedanken entweder frühzeitig zu unterbinden oder richtig damit umzugehen. Es soll geholfen werden, mit dem alltäglichen Stress besser umzugehen - wofür nicht selten eine Änderung der eigenen Gewohnheiten nötig ist.

Ohne es zu wissen tragen viele selbst dazu bei, dass Stress und Überforderung ihren Alltag bestimmen. Dieses Verhalten wird hinterfragt, reflektiert und im besten Fall abgeändert, um in zukünftigen Situationen anders zu reagieren.

An dieser Stelle sei noch einmal erwähnt, dass eine solche Burnout Therapie bei ernsthaften Fällen unumgänglich ist. Sie sollten daher unbedingt das Gespräch mit Ihrem Hausarzt suchen und offen über Ihre Lage sprechen. Viele Betroffene schämen sich oder versuchen die eigene Situation zu verdrängen. Ein großer Fehler, der alles meist nur noch schlimmer und schwieriger macht.

 Quelle: stressnostress.ch

Mit Hilfe der Klopfakupressur ist es sehr oft möglich, obige Symptome und deren Ursachen zu bearbeiten.

Vereinbaren Sie einen Termin

Markus Plaikner

Praxis für Klopfakupressur

Weinbergstrasse 72

39042 Brixen (BZ)

Telefon     +39 3477808894

Email       Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

NEWS

Basiskurs Level 1

Tagesseminar Brixen

Brixen, 1 Tag

Samstag 24. Mai 2025

Anmeldung: info@klopfakupressur.it

Basiskurs Level 2

Tagesseminar Brixen

Brixen, 1 Tag

Brixen: Samstag, 27. September 2025

Anmeldung: info@klopfakupressur.it

Basiskurs Level 3

Tagesseminar Brixen

Brixen, 1 Tag

Brixen: Samstag, 17. Jänner 2026

Anmeldung: info@klopfakupressur.it