Viele körperliche und psychische Probleme lassen sich auf Ängste zurückführen. Ängste bestehen aus bestimmtem Grund und können ein sehr nützlicher Mechanismus für das eigene Überleben sein. Ängste sind somit eine Anleitung zu einer gewissen Vorsicht, die uns hilft, den Körper am Leben zu erhalten. Phobien sind eine besondere Form von Angst: sie beruhen auf irrationalen Empfindungen und stehen in keinem Verhältnis zum Objekt, den Umständen oder Situationen, die die Angst auslösen. Phobien dienen somit keinem sinnvollen Zweck.

Ursachen/Risiken

  • Fehlsteuerung von Hirnregionen und Botenstoffen, die bei der Regulation von Ängsten eine zentrale Rolle spielen
  • teilweise genetisch bedingt; bei Verwandten ersten Grades etwa dreifach erhöhtes Risiko, ebenfalls zu erkranken
  • weitere wichtige Risikofaktoren: belastende Lebensereignisse wie Verlust- und Trennungserfahrungen (Scheidung, Tod), Gewalt und Missbrauchserfahrungen, körperliche Krankheiten
  • auch Lernprozesse sind bedeutsam für die Entwicklung von spezifischen Ängsten. Wenn erste Angsterfahrungen z.B. in einem engen Raum gemacht wurden, könnte später die Fahrt in einem Fahrstuhl eine Panikattacke auslösen

Symptome

Generell

Auftreten von ausgeprägten Angstgefühlen in bestimmten Situationen, obwohl keine Bedrohung vorliegt – begleitet meist von starken körperlichen Reaktionen wie etwa Herzrasen und Schwindel – Einschränkungen des Alltags, um die unangenehmen, angst- auslösenden Situationen zu vermeiden: Rückzug aus dem Berufsleben, sozialen Beziehungen, der Partnerschaft – in der Folge häufig zusätzliche Begleiterkrankungen wie Depressionen (bei 35 Prozent der Betroffenen), Alkohol- oder Medikamentenabhängigkeit (30 Prozent)

Bedingungen für die Diagnose Angststörung: besonders ausgeprägte Symptome, deutliche Einschränkungen in wichtigen Lebensbereichen, Anhalten der Ängste über einen bestimmten Zeitraum (vier Wochen etwa bei der Panikstörung)

Panikstörung

anfallsartige Angstattacken, die entweder unerwartet auftreten oder in bestimmten Situationen, etwa in engen Räumen oder auf weiten Plätzen. Wenn Menschenansammlungen der Auslöser sind, spricht man zusätzlich von einer Agoraphobie – körperlich äussern sich die Attacken in Atemnot, Schwindel, Übelkeit, Herzklopfen bis Herzrasen, Hitzewallungen, Kribbeln der Haut – psychisch: Erstickungsgefühl; Unwirklichkeitsgefühl; Angst, in Ohnmacht zu fallen; Angst zu sterben; Angst, die Kontrolle zu verlieren – Entwickeln von Erwartungsängsten vor neuen Panikattacken, in der Folge Vermeiden von angstauslösender Umgebung wie Strassenbahn oder Fahrstühlen. Bei besonders ausgeprägten Erkrankungen kann es vorkommen, dass Betroffene die eigene Wohnung nicht mehr verlassen – Angstspirale: Körperliche Beschwerden, die an Panikattacken erinnern, werden fehlinterpretiert und lösen neue Ängste aus

Generalisierte Angststörung

über Wochen oder Monate auftretende Sorgen, die täglich mehrere Stunden andauern können – die Ängste sind nicht an bestimmte Situationen gebunden. Sie können sich auf alle möglichen Bereiche beziehen, zum Beispiel Familie, Gesundheit, Finanzen, Arbeit – Probleme werden als nicht kontrollierbar erlebt, eigene Fähigkeiten unterschätzt, Lösungsansätze vermieden – auch körperliche Symptome wie Schwitzen, Einschlaf- und Konzentrationsstörungen

Soziale Phobien

Kernsymptom: Angst vor negativer Beurteilung und Bewertung durch andere – Befürchtung, sich in sozialen Situationen zu blamieren oder falsch zu verhalten – dementsprechend wird gemieden: im Mittelpunkt stehen, Fremde ansprechen, zu Partys und Verabredungen gehen – auch hier körperliche Begleiterscheinungen wie Harndrang, Herzklopfen, Hitzewallungen

Spezifische Phobien

Von spezifischer Phobie spricht man, wenn man intensive Angst vor objektiv ungeffährlichen Objekten oder Situationen hat, die vermieden werden können. Ein Mensch kann unter nur einer oder aber auch unter mehreren Phobien leiden. Es gibt ungefähr 600 verschiedene Phobien. Die am häufigsten vorkommenden sind:

  • Ängste vor Höhen
  • Ängste vor Verkehrsmitteln (Flugzeug,, Auto, Bus,...)
  • Ängste vor geschlossenen Räume, Aufzüge, Tunnels, ... (Klaustrophobie)
  • Ängste vor Tieren (Spinnen, Hunde, Mäusen,...)
  • Ängste vor Reden (Logophobie)
  • Ängste vor dem Arzt, Zahnarzt, vor Blut,
  • Angst vor Menschenmengen, vor öffentlichen Pätzen, vor Reisen (Agoraphobie) Angst vor der Beurteilung anderer (soziale Phobien)  
Mit Hilfe der Klopfakupressur ist es möglich, obige Symptome und deren Ursachen zu bearbeiten.

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Markus Plaikner

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